Gunter Senft

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  • Senft, G. (2019). Rituelle Kommunikation. In F. Liedtke, & A. Tuchen (Eds.), Handbuch Pragmatik (pp. 423-430). Stuttgart: J. B. Metzler. doi:10.1007/978-3-476-04624-6_41.

    Abstract

    Die Sprachwissenschaft hat den Begriff und das Konzept ›Rituelle Kommunikation‹ von der vergleichenden Verhaltensforschung übernommen. Humanethologen unterscheiden eine Reihe von sogenannten ›Ausdrucksbewegungen‹, die in der Mimik, der Gestik, der Personaldistanz (Proxemik) und der Körperhaltung (Kinesik) zum Ausdruck kommen. Viele dieser Ausdrucksbewegungen haben sich zu spezifischen Signalen entwickelt. Ethologen definieren Ritualisierung als Veränderung von Verhaltensweisen im Dienst der Signalbildung. Die zu Signalen ritualisierten Verhaltensweisen sind Rituale. Im Prinzip kann jede Verhaltensweise zu einem Signal werden, entweder im Laufe der Evolution oder durch Konventionen, die in einer bestimmten Gemeinschaft gültig sind, die solche Signale kulturell entwickelt hat und die von ihren Mitgliedern tradiert und gelernt werden.
  • Senft, G. (2005). Bronislaw Malinowski and linguistic pragmatics. In P. Cap (Ed.), Pragmatics today (pp. 139-155). Frankfurt am Main: Lang.
  • Levinson, S. C., & Senft, G. (1994). Wie lösen Sprecher von Sprachen mit absoluten und relativen Systemen des räumlichen Verweisens nicht-sprachliche räumliche Aufgaben? In Jahrbuch der Max-Planck-Gesellschaft 1994 (pp. 295-299). München: Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft München.
  • Senft, G. (1994). Darum gehet hin und lehret alle Völker: Mission, Kultur- und Sprachwandel am Beispiel der Trobriand-Insulaner von Papua-Neuguinea. In P. Stüben (Ed.), Seelenfischer: Mission, Stammesvölker und Ökologie (pp. 71-91). Gießen: Focus.

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