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Klein, W. (2015). Das Wörterbuch der Zukunft ist kein Wörterbuch. In L. Eichinger (
Ed. ), Sprachwissenschaft im Fokus (pp. 277-295). Berlin: De Gruyter.Abstract
Unter allen Disziplinen, die sich mit der Erforschung der Sprache befassen, ist die Lexikografie die älteste und die für die Allgemeinheit wichtigste. Die ältesten, noch sehr einfachen Wörterbücher finden sich auf 4000 Jahre alten Tontafeln, und wenn sich heute in einem Haushalt überhaupt ein Buch findet, dann ist es wahrscheinlich ein Wörterbuch. In den letzten zwanzig Jahren ist die kommerzielle wie die von öffentlich finanzierten Forschungsstätten betriebene Lexikografie jedoch in einer ernsthafte Krise geraten. Die großen Wörterbuchverlage haben die Arbeit an umfassenden Wörterbüchern weitestgehend eingestellt, weil sie kaum noch gekauft werden; die Akademien geraten mit ihren Langzeitvorhaben in massive Zeit- und Finanzprobleme. Wenn wir nicht auf die umfassende Beschreibung des deutschen Wortschatzes in all einer Vielfalt und seiner geschichtlichen Entwicklung verzichten wollen, müssen ganz neue Wege gegangen werden: Wörterbücher im traditionellen Sinne müssen durch digitale lexikalische Systeme ersetzt werden, die das vorhandene lexikalische Wissen integrieren, es schrittweise systematisch ausbauen, eigene Recherchen in verlässlichen Corpora ermöglichen und von jedermann frei über das Internet nutzbar sind. -
Klein, W. (2015). Lexicology and lexicography. In J. D. Wright (
Ed. ), International Encyclopedia of the Social & Behavioral Sciences (2nd ed.) Vol. 13 (pp. 938-942). Amsterdam: Elsevier. doi:10.1016/B978-0-08-097086-8.53059-1. -
Klein, W. (2015). Von den Werken der Sprache. Stuttgart: Verlag J.B. Metzler.
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Klein, W. (2014). Is aspect time-relational? Commentary on the paper by Jürgen Bohnemeyer. Natural Language & Linguistic Theory, 32(3), 955-971. doi:10.1007/s11049-014-9240-1.
Abstract
Tense is traditionally assumed to express temporal relations between the time of the event and the moment of speech, whereas aspect expresses various views on one and the same event. In Klein (1994), it was argued that the intuitions which underlie this viewing metaphor can be made precise by a time-relational analysis as well. In his article “Aspect vs. relative tense: the case reopened”, Jürgen Bohnemeyer challenges one important point of this analysis, the equation of aspect and relative tense in the English perfect and in temporal forms of few other languages. In the present comment, it is argued that this is indeed a simplification, which does not speak, however, against a time-relational analysis of aspect in general. The main lines of such an analysis for the English perfect are sketched. It is shown that it naturally accounts for differences between the simple past and the present perfect, as well as for the oddity of constructions such as Einstein has visited Princeton or Ira has left yesterday at five. -
Klein, W. (1970). Eine Analysegrammatik. Linguistische Berichte, (10), 13-16.
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Klein, W., & Zimmermann, H. (1970). Trakl. Versuche zur maschinellen Analyse von Dichtersprache. Sprachkunst, 1(1/2), 122-139.
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