Gunter Senft

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  • Senft, G. (2019). Rituelle Kommunikation. In F. Liedtke, & A. Tuchen (Eds.), Handbuch Pragmatik (pp. 423-430). Stuttgart: J. B. Metzler. doi:10.1007/978-3-476-04624-6_41.

    Abstract

    Die Sprachwissenschaft hat den Begriff und das Konzept ›Rituelle Kommunikation‹ von der vergleichenden Verhaltensforschung übernommen. Humanethologen unterscheiden eine Reihe von sogenannten ›Ausdrucksbewegungen‹, die in der Mimik, der Gestik, der Personaldistanz (Proxemik) und der Körperhaltung (Kinesik) zum Ausdruck kommen. Viele dieser Ausdrucksbewegungen haben sich zu spezifischen Signalen entwickelt. Ethologen definieren Ritualisierung als Veränderung von Verhaltensweisen im Dienst der Signalbildung. Die zu Signalen ritualisierten Verhaltensweisen sind Rituale. Im Prinzip kann jede Verhaltensweise zu einem Signal werden, entweder im Laufe der Evolution oder durch Konventionen, die in einer bestimmten Gemeinschaft gültig sind, die solche Signale kulturell entwickelt hat und die von ihren Mitgliedern tradiert und gelernt werden.
  • Eibl-Eibesfeldt, I., & Senft, G. (1987). Studienbrief Rituelle Kommunikation. Hagen: FernUniversität Gesamthochschule Hagen, Fachbereich Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Soziologie, Kommunikation - Wissen - Kultur.
  • Eibl-Eibesfeldt, I., Senft, B., & Senft, G. (1987). Trobriander (Ost-Neuguinea, Trobriand Inseln, Kaile'una) Fadenspiele 'ninikula'. Publikation zu Wissenschaftlichen Filmen, Sektion Ethnologie, 25, 1-15.
  • Senft, G. (1987). Kilivila color terms. Studies in Language, 11, 313-346.
  • Senft, G. (1987). Nanam'sa Bwena - Gutes Denken: Eine ethnolinguistische Fallstudie über eine Dorfversammlung auf den Trobriand Inseln. Zeitschrift für Ethnologie, 112, 181-222.
  • Senft, G. (1987). Rituelle Kommunikation auf den Trobriand Inseln. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 65, 105-130.
  • Senft, G. (1987). The system of classificatory particles in Kilivila reconsidered: First results on its inventory, its acquisition, and its usage. Language and Linguistics in Melanesia, 16, 100-125.

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