Sprache ist das komplexeste Kommunikationssystem, das der Mensch kennt. Dennoch beherrschen Kinder die Sprache, noch bevor sie Schnürsenkel zu binden lernen. Aber wie machen sie das genau? Unsere Forscher*innen streben danach, die Geheimnisse hinter dieser brisanten Frage aufzudecken.
Die Forschung in unserer Abteilung fällt in eine von drei Kategorien (Sprache im Gehirn, Sprache weltweit und Sprachentwicklung bei Kindern). Jede Kategorie konzentriert sich auf einen anderen Teil des Sprachentwicklungspuzzles.
Wie der Name der Abteilung bereits andeutet, wollen wir herausfinden, wie Kinder Sprachen lernen und wie dieser Sprachlernprozess von Entwicklungsfaktoren und der kulturellen Umgebung beeinflusst wird.
Kindern lernen, die Laute ihrer Sprache nachzuahmen, Tausende von Wörtern mit deren Bedeutung zu assoziieren und diese Wörter zu langen, grammatikalischen Sätze zu kombinieren. Sie erlernen die Verwendung dieser Sätze, um komplexe Botschaften über ihre Welt, ihre Gedanken, Gefühle und Überzeugungen zu vermitteln. Aber wie machen sie das genau? Welche Faktoren spielen in diesem Lernprozess eine Rolle? Was verändert sich im Gehirn während der Entwicklung? Wie lernen Kinder in verschiedenen Gemeinschaften auf der ganzen Welt ganz unterschiedliche Sprachen? Und warum lernen manche Kinder so viel schneller sprechen als andere?
Wir untersuchen, was Kinder sagen, was sie verstehen und wie sie von den Ansichten, Geräuschen und Gerüchen der Welt um sie herum lernen. Wir bauen und testen Modelle des Spracherwerbs, die sich mit der zentralen Frage beschäftigen: Wie nutzen die Lernmechanismen in den Gehirnen von Kindern Informationen aus deren Umgebung, um reifes Sprachwissen aufzubauen?
Darüber hinaus können wir dank unserer Zusammenarbeit mit verschiedenen renommierten Forschungsinstituten und Universitäten im In- und Ausland auf das Fachwissen anderer Forscher auf unserem Gebiet zurückgreifen.
Wir werden ebenfalls von dem abteilungsweiten Innovationsteam unterstützt, das zusammen mit dem Language Archive an der Entwicklung besserer Forschungsmethoden und -instrumente arbeitet. So schaffen wir beispielsweise Instrumente für die halbautomatische Annotation von lauten realen Audio-/Videoaufnahmen von Kindern und deren Familien, erstellen effizientere, benutzerfreundliche Experimental- und Korpusanalysewerkzeuge und verbessern die Nachvollziehbarkeit und Reproduzierbarkeit der Forschung zum Spracherwerb bei Kindern.
Unsere Forschung ist in drei Themen(Schwerpunkte) organisiert (unterteilt ?):
In unserer Abteilung ist auch die Forschungsgruppe „Language through Processing Resesarch Group” angesiedelt. Unter der Leitung von Forschungsgruppenleiter Evan Kidd, hat diese Forschungsgruppe das Ziel, die enge Beziehung zwischen Sprachverarbeitung und Spracherwerb zu verstehen. Für weitere Informationen über unsere aktuellen Projekte besuchen Sie bitte die Seite „Projekte”.
Die Forscher des Language Development Departments führen ihre Experimente im Baby & Child Research Center durch, einer Zusammenarbeit zwischen dem MPI und der Radboud Universität. Als solche sind sie auf die Hilfe von Hunderten von Erwachsenen, (zukünftigen) Eltern und Kindern angewiesen. Möchten Sie uns helfen und einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaft leisten? Dann können Sie sich auf folgende Weisen anmelden:
We are offering a 4-year position for a postdoctoral researcher here at the Language Development Department at the Max Planck...
The Max Planck Institute for Psycholinguistics is proud and happy to announce that Evan Kidd, Gabriela Garrido Rodriguez and Rachel Nordlinger have been awarded Best Paper in Language 2023 by the...
Professor Caroline Rowland, appointed as professor of the Faculty of Social Sciences, will assume her office in an academic session on Thursday, September 29, 2022 at 4.00 p.m. in the Aula of Radboud...
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